Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Erst wenn ambulante Behandlung nicht mehr ausrei- chend ist, wird eine stationäre Krankenhausbehandlung von der Krankenkasse übernommen. Ob dies bei Ihnen der Fall ist und wir für Ihre Erkrankung dasgeeignete Haus sind, müssen die Ärzte entscheiden. Unser Setting ist auf Patienten zwischen dem 18. und 65. Lebensjahr ausgelegt. Das Therapieangebot lässt keine Ausnahmen zu.
Eine Anmeldung zur stationären Behandlung bei uns muss über die Praxis des einweisenden Arztes erfolgen. Es genügt vorerst ein Anruf aus der Praxis. Hier benötigen wir außer Ihren Per- sonalien und der Diagnose auch die Informationen, ob Sie ein Apnoegerät mitbringen, eine Ein- zelzimmerversicherung vorliegt, Alkohol oder Drogen bei Ihrer Erkrankung eine Rolle spielen, Sie ein Medikament aus dem Betäubungsmittelbereich einnehmen oder Nahrungsmittelunver- träglichkeiten vorliegen. Alternativ können Sie auch den ausgefüllten ANMELDEFRAGEBOGEN (auf der Homepage als PDF-Download) per email oder Fax zurücksenden (ein Praxisstempel und Unterschrift der einweisenden Praxis sind hierbei erforderlich).
Haben Sie ambulante Diagnostik-Termine (MRT etc.), die in den Zeitraum des Klinikaufenthaltes fallen würden, können Sie für diese während des Aufenthaltes nicht beurlaubt werden. In diesem Fall sollte überlegt werden, ob der Klinikaufenthalt auf die Zeit nach der Untersuchung verschoben werden kann. In der Regel bestehen Wartezeiten, die je nach Bettenlage variieren.
3-5 Tage vor Aufnahme erhalten Sie einen Anruf aus der Klinik, in welchem wir Ihnen den Aufnah- metag sowie die Anreisebedingungen mitteilen. Am Anreisetag erwarten wir Sie zwischen 8 Uhr und 9.30 Uhr mit Krankenhauseinweisung, Versichertenkarte und evtl. vorhandenen Vorbefunden.
Häufig gestellte Fragen
Die Aufenthaltsdauer ist individuell und richtet sich nach dem Krankheitsbild und dem Schweregrad der Erkrankung.
Kostenträger: In unserem Haus werden sowohl Kassenpatienten, als auch Patienten mit privater Krankenversicherung aufgenommen.
Unterbringung: Die Aufnahme erfolgt in Doppelzimmern. Einzelzimmer werden von unseren Therapeuten bei medizinischer Notwendigkeit zugewiesen
Bei Vorliegen einer Zusatzversicherung für Einzelzimmer wird dieses – wenn die Bettensituation es zulässt – nach Möglichkeit gewährt.
Besuche können am Wochenende sowie unter der Woche nachmittags ab 13.30 Uhr erfolgen – sofern keine Behandlungstermine stattfinden.
Belastungserprobungen finden in der Regel erst gegen Ende der Behandlungszeit statt, können aber auch entfallen.
Partner oder befreundete Patienten können nicht gleichzeitig einen Aufenthalt hier absolvieren, auch Paartherapien führen wir nicht durch.
Angehörige, die nicht alleine zu Hause bleiben können, werden nicht mit aufgenommen, gleiches gilt für Haustiere.
Ausflugsfahrten während des Aufenthaltes können nur bedingt gestattet werden, es handelt sich um einen stationären Krankenhausaufenthalt und nicht um eine Reha oder Kur.
In den Sommermonaten können Sie ein Fahrrad mitbringen, um die Natur zu erkunden. Gegen ein Pfand (10,- €) erhalten Sie einen Schlüssel für den Fahrradschuppen.
Waschmaschine und Wäschetrockner stehen für den Aufenthalt bereit; bitte bringen Sie genügend Kleingeld (1 € und 50 ct-Stücke) für den Münzbetrieb der Geräte mit.
WLAN: Die Klinik bietet einen kostenpflichtigen WLAN-Zugang an.
Der Genuss von Alkohol (auch alkoholfreiem Bier, Sekt, Radler) und sonstiger Drogen ist während des Klinikaufenthaltes grundsätzlich verboten.
Was mitzubringen ist
Für einen stationären Aufenthalt benötigen Sie:
- „Verordnung von Krankenhausbehandlung“
- Versichertenkarte / Versicherungsunterlagen
- Ärztliche Vorbefunde (falls vorliegend)
- Medikamentenplan
- Somatische Medikamente
- bequeme Kleidung
- festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Regenschirm etc. für Wanderungen und Außenaktivitäten
- Sportsachen (leichte Hose, Turnschuhe)
- Handtücher und Badetuch
- Kleingeld für Getränkeautomaten, Waschmaschine etc.
- Kleingeld, ggf. Briefmarken
- Wasserflasche (Trinkwasserspender vorhanden)